Am Freitagabend, den 7. November wurde der EDEKA-Kaufmannsfamilie Stenger der goldene Zuckerhut überreicht. Dieser Preis, verliehen durch die Lebensmittel Zeitung, gilt als die begehrteste Ehrung in der Ernährungswirtschaft. Die selbstständig geführten EDEKA-Stenger-Märkte in und um Aschaffenburg haben diesen Preis aufgrund einer Vielzahl hervorragender Leistungen in ihrer Branche erhalten. Was um die 70er Jahre mit einem 50 Quadratmeter großem Geschäft begann, hat sich heute zu einem neun Märkte, 500 Mitarbeiter und 17.500 Quadratmeter umfassenden Unternehmen geformt.
Trotz dieser Dimensionen sind die Kaufleute Walter Stenger (66) und dessen Söhne Matthias (40) und Alexander (35) Stenger immer bodenständig und ihrer Tradition sowie der Region treu geblieben. Mehr noch – sie haben das Thema Regionalität in und mit ihren Märkten Schritt für Schritt vorangetrieben. Damit treffen sie genau den Zahn der Zeit. Mittlerweile sind 60 Zulieferer aus dem Dreiländereck Hessen, Baden-Württemberg und Bayern mit ihren Produkten im Sortiment von EDEKA Stenger vertreten. Die Leistungen gehen aber weit über das Angebot regionaler Waren hinaus. Es ist die Nähe zum Kunden, die Stengers Märkte in Unterfranken „zur Marke“ gemacht hat. Die Kunden werden aktiv in die Vielfalt der regionalen Produktpalette mit eingebunden und können im Rahmen von Schlemmerabenden, Spanferkelgrillen, Presssackmachen oder den Gemüsebeete für Kids-Aktionen hinter die Kulissen der Hersteller ihrer Waren schauen. Eine weitere Zutat des Erfolgsrezeptes von EDEKA Stenger ist die soziale Ader. Durch Sponsorenschaften regionaler Vereine, die Kooperation mit dem Sozialverein Grenzenlos oder Tafelaktionen prägt sich die Familie Stenger gleichsam mit ihrem Unternehmen positiv in das Bewusstsein ein. Das kommt im Umkehrschluss auch wieder der Expansion zugute. Dabei sind neben Stengers selbst natürlich die Mitarbeiter der neun Märkte maßgeblich beteiligt. Das wissen die Inhaber und geben es mit einmaligen Ausbildungschancen, Schulungsmaßnahmen und firmeninternen Aktionen wieder an sie zurück. „Dadurch herrscht in unseren Märkten ein tolles Arbeitsklima, das die Teams anspornt. Das merken wiederum die Kunden“, sagt Alexander Stenger. Walter Stenger fügt schmunzelnd hinzu: „Das ist wie ein Teufelskreis in sehr positivem Sinne.“ 2017 wird Walter Stenger seine Ära offiziell beenden. Er weiß aber, dass seine Söhne diesen erfolgreichen Weg in Zukunft weitergehen werden.